Moderne Konzepte zur Telearbeit

In der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on um die CO­VID-19-Pan­de­mie sind vie­le Un­ter­neh­men vor die Her­aus­for­de­rung ge­stellt wor­den, in­ner­halb kür­zes­ter Zeit ana­lo­ge Pro­zes­se in di­gi­ta­le Äqui­va­len­te über­füh­ren zu müs­sen. Klas­si­sche Pro­zes­se der Da­ten­ver­ar­bei­tung um­fas­sen meis­tens eben­so ana­lo­ge wie di­gi­ta­le Ele­men­te und sind so­mit nicht ein­fach in di­gi­ta­li­sier­te Form über­führ­bar. Über Jah­re op­ti­mier­te Ver­fah­ren wer­den nicht in kur­zer Zeit neu de­fi­nier­bar sein. Je nach An­for­de­rung sind schnell um­setz­ba­re Lö­sun­gen mög­lich. Wird eine Win­dows-ba­sier­te Ter­mi­nal­ser­ver-Lö­sung ver­wen­det, so kann be­reits die Be­reit­stel­lung ei­nes VPN-Zu­gangs den Mit­ar­bei­tern die Mög­lich­keit ge­ben, auf ihre Ar­beits­ab­läu­fe aus dem hei­mi­schen Büro zu­zu­grei­fen. Ein auf ei­nem zen­tra­len Ser­ver in­stal­lier­tes Cloud-An­ge­bot be­ste­hend aus Group­ware, Team­chat-Lö­sung und Da­tei­ver­wal­tung – ver­bun­den mit ei­nem de­tail­lier­ten Be­nut­zer­hand­buch – kann vie­le Ge­schäfts­pro­zes­se ab­bil­den und so zu­min­dest alle nicht auf ei­nen ana­lo­gen Vor­gang an­ge­wie­se­nen Pro­zes­se ex­ter­na­li­sie­ren. Mit­hil­fe ver­schie­de­ner Sys­te­me las­sen sich Mee­tings in Spra­che und Bild für je­den ex­ter­nen Mit­ar­bei­ter mit ei­nem Dienst-Lap­top um­set­zen.

Je nach Um­fang ei­ner kom­mer­zi­el­len Lö­sung und de­ren De­ckungs­be­reich über ge­nann­te Funk­tio­nen kann der Preis für ein sol­ches An­ge­bot enor­me Kos­ten ver­ur­sa­chen. Mit dem Ver­spre­chen ei­ner gro­ßen Fir­ma über die un­be­ding­te Funk­tio­na­li­tät al­ler Kom­po­nen­ten geht ein­her, dass für je­den neu­en Mit­ar­bei­ter und jede neue Ein­zel­platz-Li­zenz zu­sätz­li­che Kos­ten ent­ste­hen. In der Ba­sis-Ver­si­on kos­tet etwa das Pro­dukt des Markt­füh­rers Ci­trix laut ei­ge­ner un­ver­bind­li­cher Preis­emp­feh­lung im Durch­schnitt 84 US-Dol­lar pro Jahr pro Mit­ar­bei­ter, so­fern ein Ver­trag über 3 Jah­re ab­ge­schlos­sen wird^[1]. Eine ver­gleich­ba­re Lö­sung mit ei­nem Mi­cro­soft Win­dows Ter­mi­nal Ser­ver ak­tu­el­ler Ver­si­on kos­tet min­des­tens 972 US-Dol­lar für eine üb­li­che Kon­fi­gu­ra­ti­on mit ei­nem Ser­ver^[2], fer­ner ent­ste­hen wei­te­re Kos­ten für je­des ein­zel­ne Ge­rät oder je­den ein­zel­nen Nut­zer, der auf die­sen Ser­ver zu­grei­fen kön­nen soll. Die­se Kos­ten wir­ken zu­nächst nicht hoch, sind je­doch im Kon­text eta­blier­ter Ge­schäfts­pro­zes­se zu be­trach­ten: Wird eine Lö­sung von ei­nem Groß­teil der Be­nut­zer er­lernt, ak­zep­tiert und schließ­lich in den Ar­beits­all­tag in­te­griert, so ist es spä­ter schwie­rig, eine neue Lö­sung zu eta­blie­ren. Hin­zu kommt bei ei­ner Kom­plett­lö­sung häu­fig auch eine teu­re Nut­zungs­li­zenz für eine VPN-Dis­tri­bu­ti­on, wel­che für den Ge­brauch mit den oben ge­nann­ten Pro­duk­ten zer­ti­fi­ziert wur­de.

Wer­den hin­ge­gen statt­des­sen Cloud-Pro­duk­te wie Mi­cro­soft Of­fice 365 oder Mi­cro­soft Teams ein­ge­setzt, so er­ge­ben sich ver­schie­de­ne Pro­ble­ma­ti­ken, im Be­zug auf den Da­ten­schutz oder auch die Ver­füg­bar­keit. Mit der Nut­zung ei­nes kom­mer­zi­el­len Cloud-An­ge­bo­tes wird die Kon­trol­le über die ei­ge­nen Da­ten an ei­nen gro­ßen Kon­zern über­ge­ben, der die­se wie­der­um nut­zen kann, um um­fang­rei­che Da­ten­ana­ly­sen zu be­trei­ben. Auch kann es – ge­ra­de in Kri­sen­si­tua­tio­nen – dazu kom­men, dass An­bie­ter ihre Ka­pa­zi­tä­ten be­schrän­ken, um das er­höh­te Auf­kom­men von Be­nut­zern zu kom­pen­sie­ren, ohne dass eine Min­de­rung des Prei­ses er­folgt. In der ak­tu­el­len Si­tua­ti­on ist dies zum Bei­spiel bei Mi­cro­soft Of­fice 365 der Fall^[3].

Vor­tei­le der In­di­vi­dual­lö­sung

An die­sem Punkt set­zen un­se­re Pro­jek­te zur Um­set­zung von Ho­me­of­fice-Lö­sun­gen an, in­dem sie das Po­ten­zi­al von Open Sour­ce Soft­ware nut­zen. Ob da­bei die ein­ge­setz­ten Lö­sun­gen auf lo­ka­len Ser­vern im ei­ge­nen Netz­werk oder auf ei­nem Ser­ver ei­nes Hos­ters be­trie­ben wer­den, kann in­di­vi­du­ell ent­schie­den wer­den – für bei­de Sze­na­ri­en gibt es er­prob­te und leis­tungs­fä­hi­ge Sys­te­me. Mit­hil­fe von X2Go^[4] las­sen sich auch Ter­mi­nal­ser­ver-Lö­sun­gen über Ver­bin­dun­gen mit ge­rin­ger Band­brei­te – zwi­schen Ho­me­of­fice-Nut­zer und Fir­men­sitz – rea­li­sie­ren. Mit­hil­fe ei­ner leis­tungs­fä­hi­gen Fire­wall-Lö­sung wie pfSen­se^[5] las­sen sich si­che­re Zu­griffs­we­ge für die Nut­zer eta­blie­ren, ohne die ge­wohn­te Si­cher­heit ei­ner ab­ge­schlos­se­nen Fir­men­um­ge­bung zu ver­lie­ren. Cloud-Diens­te wie Next­cloud^[6] und Ko­pa­no^[7] er­mög­li­chen es, ge­mein­sam an Da­ten zu ar­bei­ten und die Kom­mu­ni­ka­ti­on zu har­mo­ni­sie­ren. Sol­len die­se auf­grund der hö­he­ren Ver­füg­bar­keit bei ei­nem Ser­ver-Hos­ter (nicht lo­kal) be­trie­ben wer­den, so kann be­reits ein mitt­le­rer Cloud-Ser­ver ei­nes gro­ßen deut­schen An­bie­ters für ei­nen nied­ri­gen zwei­stel­li­gen Be­trag pro Mo­nat die be­nö­tig­te Leis­tung er­brin­gen^[8]. Durch eine ei­ge­ne Cloud-Lö­sung be­steht kei­ne Ab­hän­gig­keit zu gro­ßen Soft­ware­kon­zer­nen, die Leis­tun­gen re­du­zie­ren, Fir­men­da­ten zur Markt­for­schung ana­ly­sie­ren oder ge­ge­be­nen­falls ohne Mög­lich­keit zum Wi­der­spruch die Prei­se er­hö­hen – alle Da­ten ver­blei­ben auf be­züg­lich ih­rer Si­cher­heit zer­ti­fi­zier­ten Ser­vern in­ner­halb Deutsch­lands.

Als IT-Dienst­leis­ter mit lan­ger Er­fah­rung im Um­gang mit Open Sour­ce Soft­ware kön­nen wir Sys­te­me für Sie ent­wi­ckeln, die mit den kom­mer­zi­el­len Pro­duk­ten in ih­rem Funk­ti­ons­um­fang nicht nur ver­gleich­bar sind, son­dern die­se häu­fig über­tref­fen. Sie be­hal­ten die Kon­trol­le über ihre Da­ten und kön­nen in di­rek­ter Ab­spra­che mit uns Än­de­rungs­wün­sche ein­brin­gen, die schnell um­ge­setzt wer­den kön­nen. Auf ge­wohn­te Um­ge­bun­gen müs­sen Sie hier­bei nicht ver­zich­ten: Der Um­fang der Nut­zung von Open Sour­ce Soft­ware kann fle­xi­bel ge­plant wer­den, vie­le der ge­nutz­ten Cloud-Lö­sun­gen set­zen le­dig­lich ei­nen ak­tu­el­len Web­brow­ser vor­aus und las­sen sich so­mit auf den meis­ten Ge­rä­ten ohne Pro­ble­me in Ar­beits­ab­läu­fe in­te­grie­ren.

Po­ten­zia­le ent­de­cken

Eta­blier­te Ver­fah­rens­wei­sen zu än­dern, zu hin­ter­fra­gen und neu zu den­ken ist ein auf­wän­di­ger, aber nicht sel­ten loh­nens­wer­ter Pro­zess. Durch die Nut­zung des enor­men Po­ten­zi­als von Soft­ware, die von vie­len auf ih­ren je­wei­li­gen Fach­ge­bie­ten füh­ren­den Ent­wick­lern in ei­nem of­fe­nen und frei­en Ver­fah­ren ent­wi­ckelt wird, kön­nen Sie nicht nur in Kri­sen­zei­ten auf eine zu­ver­läs­si­ge und zeit­ge­mä­ße In­fra­struk­tur ver­trau­en. Die Mög­lich­kei­ten zur in­di­vi­du­el­len An­pas­sung ei­ner Lö­sung und der ste­ti­gen Op­ti­mie­rung auf Ihre Ge­schäfts­pro­zes­se sind enorm.

Open Sour­ce Soft­ware be­treibt schon heu­te den größ­ten Teil der welt­wei­ten In­ter­net-In­fra­struk­tur: auf Ser­ver­sys­te­men, die wei­test­ge­hend stö­rungs- und war­tungs­frei agie­ren, als Kern der Be­triebs­sys­te­me der meis­ten Smart­pho­nes, in Netz­werk-Hard­ware wie Rou­tern oder Swit­ches und selbst als wich­ti­ge Kom­po­nen­te vie­ler kom­mer­zi­el­ler Pro­duk­te. Un­se­re Vi­si­on als Ent­wick­ler sol­cher Lö­sun­gen ist es, die Ab­hän­gig­keit von teu­ren, we­nig in­di­vi­dua­li­sier­ba­ren und feh­ler­an­fäl­li­gen Pro­duk­ten zu re­du­zie­ren und es un­se­ren Kun­den zu er­mög­li­chen, die Kon­trol­le über die ge­nutz­ten IT-Sys­te­me zu be­hal­ten. In ei­ner kom­ple­xen und sich ste­tig wei­ter­ent­wi­ckeln­den Welt, die von der Ver­ar­bei­tung gro­ßer Da­ten­men­gen in an­ge­mes­se­ner Zeit ge­prägt ist, ste­hen wir Ih­nen be­ra­tend zur Sei­te und ent­wi­ckeln Lö­sun­gen, die auf Ihre Wün­sche und Be­dürf­nis­se in­di­vi­du­ell an­ge­passt sind. Kon­tak­tie­ren Sie uns ger­ne mit ih­rem An­lie­gen und er­fah­ren Sie, wie die­ses um­ge­setzt wer­den kann.